Hätte Josef zur Geburt des Jesus-Kindes 0,01 Euro für 5% anlegen können, wäre aufgrund des Zinseszinses daraus bis heute knapp 69 Milliarden mal das Gewicht der Erde in Gold geworden. Deshalb verbieten Religionen die Entgegennahme von Zinsen.
Das Grundübel der weltweiten wirtschaftlichen Ungleichheiten heißt ganz einfach, "Zinsen"!Deshalb verbieten die Religionen Zinsen zu nehmen. Im Durchschnitt sind alle Waren und Lebensmittel des täglichen Bedarfs mit etwa 30% Zinsen belegt. Unsere Stadtwerke haben weder die Wasserleitungen noch die Pumpen und Brunnen aus vorhandenem Guthaben bezahlt. Auch der Bäcker die Maschinen für die Herstellung der Brote nicht. Auch für Auto oder Haus müssen wir im allgemeinen Zinsen zahlen. Mieten sind mit etwa 70% Zinsen belastet, nicht nur über die Hypothek des Eigentümers, sondern weil auch der Maschinenpark des Bauunternehmers per Kredit angeschafft wurde. Wer Steuern zahlt hilft auch die Schulden des Staates zu tilgen. Wir leben somit in einem Schuldgeldsystem! Hervorgerufen durch Zinsen! Diesen Zinszahlungen, die wir alle mehr oder weniger leisten müssen, stehen jedoch in gleicher Höhe Zinseinnahmen gegenüber. Nur, wer hat sich wohl je bewußt darüber Gedanken gemacht, wieviel Vermögen man angesammelt haben muss, um diese allgemeine Zinslast auszugleichen? Etwa 90% unserer Bevölkerung sind ausschließlich Zinszahler, sie besitzen nicht genug, um die Zinslasten aus dem Schuldgeldsystem auszugleichen. Pech gehabt, sie sind fleißig aber nicht reich? Mich wundert, dass bislang keine Partei diesen Zusammenhang herausgearbeitet hat, um uns Volk die Augen zu öffnen. Ist die Macht des Kapitals so übermächtig? Denn was würde passieren, wenn per Gesetz Zinsen verboten würden? Welche Nachteile wüde das für den Einzelnen bedeuten? Geld ist als Tauschmittelersatz gedacht und zu einem Spekulationsobjekt verkommen, mit all seinen Auswüchsen, die jeden Rahmen für die Realwirtschaft sprengen. "Spielgeld" bestimmt die Welt, die "Deutsche Bank" hat Derivate, also Wetten auf steigende oder fallende Kurse, im Umfang von 45 Billionen (45.000.000.000.000) EUR emittiert. Nicht auf die Banken schimpfen, die nutzen bis auf gelegentliche Ausnahmen nur den gesetzlichen Rahmen aus. Gefordert ist der Gesetzgeber, somit wir als Wähler. Geld vermehrt sich durch Zins und Zinseszins exponentiell, also nicht mehr gleichmäßig, diese Mehrung kann irgendwann nicht mehr durch die lineare Steigerung der Arbeitsleistung ausgeglichen werden, es kommt zwangsläufig zur Wirtschaftskrise. Wir sind auf dem Weg dahin, mit all seinen furchtbaren Erscheinungen. Wenn es keine Zinsen mehr geben würde, hätten nur die jetzigen Zinsgewinner einen verschmerzbaren Nachteil, denn das eingesetzte Kapital würde sich nicht mehr um den bislang erzielten Zins vermehren. Verkraftbar, nicht nur weil es um die oberen 10% geht, die landläufig genug haben, sondern weil im Gegenzug sich die tägliche Lebenshaltung für alle verbilligen würde. Der Gesetzger, wir Menschen müssen wieder die Verwendung über das Geld erlangen, momentan sind wir Zinsgetriebene. Denn das Geld soll dem Menschen dienen - nicht der Mensch dem Geld. Dem legendären Autokönig Henry Ford wird zugeschrieben: "Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir schon vor morgen Früh eine Revolution." Damit das Geld seinen Weg in die Wirtschaft findet und nicht gehortet wird, darf es altern, verliert also regelmäßig, z.B. jährlich 4% an Wert. Die Kontrolle über die Geldschöpfung (Buchgeld) wird den Banken genommen und durch die Bundesbank entsprechend der wirtschaftlichen Entwicklung ersetzt. Geld dient wieder den Menschen, die momentanen Auswüchse der Spekulation sind nicht mehr möglich, denn nur Menschen, Maschinen und die Natur arbeiten, aber nicht Geld.