Alle Infrastruktur sollte dem Volk (Staat) gehören und fachkundig und wirtschaftlich gemanaged werden, ohne dass die Politik Zugriff auf die Erträge und das Anlagevermögen hat.
Infrastruktur (Straßen, Schienen, Kanäle, Stromleitungen, Gasleitungen, Wasserleitungen, Abwasserleitungen, ...) sind in der Regel steuerfinanziert und sollten darum auch uns gehören. Betrieben werden sollte unsere Infrastruktur von gemeinnützigen GmbHs (gGmbH), die gut bezahlte Fachkräfte beschäftigen und nur in dem Umfang Gewinne erwirtschaften dürfen, wie für Betrieb, Unterhalt, Ausbau und Investitionen notwendig sind. Der Zugriff der Politik auf die erwirtschafteten Gelder wird zukunftssicher abgeschafft, so dass Infrastruktur kontinuierlich angepasst und modernisiert werden kann. Ebenso wird der Politik zukunftssicher die Möglichkeit des Verkaufs und der Privatisierung der Infrastruktur genommen.
Alle Anbieter können die Infrastruktur zu gleichen Konditionen nutzen, was einen wirklichen Wettbewerb in Gang setzen wird.
Schön wäre es, auch Telekommunikations-Infrastruktur in dieses Modell überführen zu können. Hier ist die Infrastruktur aber längst nicht mehr überwiegend steuerfinanziert und gehört verschiedenen Firmen.
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Die Idee finde ich gut. Dem gibt es eigentlich nichts hinzu zu fügen. Nur das ich es noch erweiteren würde. Sobald ein Unternehmen eine gewisse Größe/Macht erreicht hat, sollte es in staatliche Hände übergehen, um die Lobbyarbeit und die Einflussnahme der Wirtschaft in die Politik einzudämen. Die Umsetzung wäre hier wohl nur unmöglich. Schon alleine bei globalen Unternehmen. Welchen Teil des Unternehmens verstaatlicht man? Bleibt ein Wunschgedanke.
Diana Tennert09.06.2016 20:38 Uhr