Eine Initiative nach einer Idee
von Marianne Grimmenstein

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Bürgernah

Politiker sollen monatsweise in verschiedensten Berufen mitarbeiten,

Diana Casar, Winden
Mai 2016
Details

so leben und erleben sie, mitten unter uns Bürgern, möglichst alle Berufe. Dann können für uns und unsere Lebensgrundlage Erde beste Themen auf den Tisch legen und beste Entscheidungen treffen.

17 Kommentare
  • Vielen Dank für eure vielen Kommentare! Man kann doch unglaublich viel lernen durch gemeinsame Kommunikation. Ich sehe ein, dass meine ursprüngliche Idee kaum umzusetzen ist. Alternativ fände ich eine Bürgerbeteiligung zu wichtigen Entscheidungen sehr gut. Das heißt wenn Politiker dazu stehen, dass sie nicht für alles die beste Lösung haben, weil man sich einfach nicht in allen Bereichen gut auskennen kann. Oftmals haben Themen komplexe Zusammenhänge, die nur jemand erkennen kann, der sich intensiv mit dem Thema beschäftigt. Hier der Vorschlag: Bürger müssten zu wichtigen Themen gefragt werden: "Was mein ihr? Wie könnte eine gute politische Umsetzung zu diesem Vorhaben/Problem aussehen?" Per Internet, Regionalteffen, Aushang im Rathaus, o.ä.

    Ich fände es gut

    Diana. C.
    08.11.2016 08:54 Uhr
  • Parlamentsarbeit bedeutet bisher: 1 Sitzungswoche (Anwesenheit Berlin)+ 1 Woche Ausschussarbeit. Das wird sich auch hier nicht viel ändern, da die Ausschußarbeit zwarüberflüßig wird (entscheiden wird ja kommunal) aber im Idealfall wäre diese Woche dann zur zusammenarbeit in dem Wahlkreis vonnöten.

    Holger Plückhahn
    07.11.2016 20:22 Uhr
  • Wir sollten ein Höchstalter für aktive Politiker festlegen. 60 Jahre wäre gut. Schäuble hat schon zuviel Schaden angerichtet.

    A. Herrmann
    06.10.2016 21:58 Uhr
  • Mir würde es genügen, wenn "unsere" Kandidaten alle Parteikandidaten korrigieren würden.

    Z.B.: SPD erzählt vor der Wahl abc und macht danach Politik und Abstimmung xyz. Alle Direktkandidaten stimmen dann für abc, falls es nicht etwas ganz besseres gibt.

    A. Herrmann
    04.10.2016 22:45 Uhr
  • Das Hereinschnuppern klingt gut, aber ein ganzer Monat ist wohl unrealistisch. Wenn es einen Tag pro Woche bzw. mal zwei, drei zusammenhängende Tage pro Monat gäbe, könnte man schon viel erreichen.

    Johanna Mohr
    04.07.2016 13:00 Uhr
  • Können sie es etwas anders formulieren? Ich würde gerne verstehen was sie wirklich sagen wollen.

    Diana Casar
    11.06.2016 06:54 Uhr
  • Für eine Tätigkeit in verschiedenen Amtsbezogenen Berufen könnte man die Zeit nehmen, die sie in ihre Vorstandsjobs und Lobbyarbeit .... Diese Tätigkeiten bräuchten sie dann nicht mehr.

    Diana Tennert
    09.06.2016 20:09 Uhr
  • Vielen Dank für die Hinweise, und die sachliche, freundliche Formulierung. Ja, es ist schwer umsetzbar, wenn Minister manchmal tausende politische Beschäftigte als Chef führen. Wie wäre es, wenn zukünftig nur Politiker in Fachbereiche gewählt werden können, die in diesem Fachbereich eine Ausbildung oder ein Studium absolviert haben.

    Hier ist die Richtung von „Hilde S.“, in der Ideenbörse Titel „Neustart“, inspirierend. Praktiker erkennen die größte Herausforderung in ihrem Fachbereich und bringen den größten Einsatz für die Umsetzung mit.

    Eine gute Anteilsverteilung, zum gleichen Fachbereich, verschiedener Fachbereichsspezialisierungen, kann besonders gut helfen Kompromisse zu finden. Darüber hinaus können die Praktiker, bzw. bisher Praktiker, zugleich eine ganzheitliche Sicht zu dem Gesamtfachbereich bekommen, über ihre Spezialisierung hinaus.

    Ich übernehme hier ein paar Dinge aus „Neustart von Hilde S.:

    1. Im Politikbereich für Gesundheit kann nur neu hinzu, wer eine Ausbildung/ Studium in Richtung Medizin, Krankengymnastik, Physiotherapie oder ähnlichem abgeschlossen hat und darauf mind. fünf Jahre in diesen Berufen gearbeitet hat // 2. Im Politikbereich für Familie, Senioren, Frauen und Jugend kann nur neu hinzu, wer eine Ausbildung/ Studium in Richtung Erzieher, Altenpflege oder ähnlichem abgeschlossen hat und darauf mind. fünf Jahre in diesen Berufen gearbeitet hat // 3. Im Politikbereich für Arbeit und Soziales nur neu hinzu, wer eine Ausbildung/ Studium in Richtung Psychologie oder ähnlichem abgeschlossen hat und darauf mind. fünf Jahre in diesen Berufen gearbeitet hat // 4. Im Politikbereich für Ernährung und Landwirtschaft kann nur neu hinzu, wer eine Landwirtschafts- oder Gartenbau- Ausbildung/ Studium abgeschlossen hat und darauf mind. fünf Jahre in diesen Berufen gearbeitet hat // 5. Im Politikbereich für Verkehr und digitale Infrastruktur kann nur neu hinzu, wer eine Ausbildung/ Studium in Richtung Straßenbauer, Kommunikationselektroniker in Fachrichtung Funktechnik oder ähnlichem abgeschlossen hat und darauf mind. fünf Jahre in diesen Berufen gearbeitet hat // 6. Im Politikbereich der Verteidigung kann nur neu hinzu, wer eine Ausbildung/ Studium in Richtung Polizei, Bundesgrenzschutz, Berufssoldat oder ähnlichem abgeschlossen hat und darauf mind. fünf Jahre in diesen Berufen gearbeitet hat
    Diana Casar
    09.06.2016 07:27 Uhr
  • Wenn diese m. E. gute und wichtige Initiative nicht als "belächelte Versammlung naiver Weltverbesserer" ein irrelevantes Außenseiterschicksal erleiden soll, müssen wir trotz aller notwendiger Phantasie und unabhängig von persönlichen Wunschträumen darauf achten, auf dem Boden der Realität zu bleiben und auch für eine breite Bürgerschicht wählbar zu sein. Ich bitte darum, diesen Satz als Maßstab für alle Ideen anzuwenden; nur durch Träume ändern wir leider gar nichts. Ein/e Abgeordnete/r, die/der monatsweise als Praktikant/in bei einem Förster jobbt, weiß zwar hinterher vielleicht, welche Bäume erhaltenswert sind und welche gefällt werden, hat aber sicherlich keinen besseren Überblick über (in diesem Beispiel) Land- und Forstwirtschaft, als jemand, der auch nur ein Viertel dieser Zeit in intensiven Gesprächen mit Wissenschaftlern sowie Beschäftigten und deren Arbeitgebern aus diesem Bereich und vielleicht einer Reihe von weiteren Betroffenen gesprochen hat. Und für ein/e Landwirtschaftsminister/in gilt das in noch größerem Maße, immerhin ist das kein One-Man- oder One-Woman-Job, sondern ein/e Minister/in ist Chef/in eines Ressorts mit manchmal tausenden von Beschäftigten, deren Arbeitskraft nur mit einer angemessenen Führung in die richtige Richtung zielt. Aber selbst wenn wir (wie einstmals die Grünen) eine Regierungsbeteiligung kategorisch ausschließen würden (wie lange?), gilt: ich möchte, dass "mein/e Abgeordnete/r" ihre/seine ganze Arbeitskraft in die politische Arbeit steckt; die "Bodenhaftung" aus den relevanten Lebensbereichen muss er/sie schon mitbringen. Er/sie darf ja auch gern wieder von der politischen Bühne verschwinden, wenn "ihre/seine Themen" nicht mehr relevant sind. Das würde zudem diesem unsäglichen "Berufspolitikertum" vorbeugen, bei dem es am Ende nur noch um Machterhalt geht und nicht mehr um die eigentlichen Fachthemen.

    Martin Kuboschek
    02.06.2016 15:12 Uhr
  • Interessant! Unser derzeitiges System hat wirklich Verbesserungsbedarf. Es beginnt schon bei unseren Lebensgrundlagen: - sauberes Trinkwasser - Erhalt fruchtbarer Böden um weiterhin satt werden zu können. In Deutschland und im Ausland sehr wichtig, um Wüstenausbreitung und weiteren Flüchtlingsströmen vorzubeugen - Gesundheit, wann Schulmedizin und wann Alternativmedizin (Physiotherapie, Osteopathie, Homöopathie,...) besser zum Einsatz kommt - ...

    Deutschland hat Spezialisten für alle erdenklichen Bereiche. Nur zwischen den Spezialisierungen braucht es mehr Verknüpfungen. Dann können große Herausforderungen erstaunlich einfach behoben werden. Ich habe Freunde, Familie und Bekannte aus den Bereichen: Medizin, Landwirtschaft, Schulwesen, Bundesforschungsinstitut vTI, usw.

    Beispiele für große Herausforderungen sind: - weltweit sinkende Grundwasserspiegel (=Trinkwasser), auch in Deutschland - wachsende Wüsten, weltweit. Vielfach verursacht durch Landwirtschaft (einseitiges Spezialwissen der Agrarindustrie) - Gesundheit: Bekämpfung der Symptome (z.B. Schmerzbehandlung nur mit Schmerzmitteln) ohne Ursachebehebung (durch z.B. Physiotherapie, Osteopathie, Bewegung, gesunde Ernährung, Stressabbau) führt oft zu Folgeschäden und chronischer Erkrankung

    vielleicht fallen euch ja auch Beispiele ein.

    p.w.
    24.05.2016 21:13 Uhr
  • Den Hinweis auf den Beruf halte ich deshalb für so wichtig, weil der interessengebundene Direktkandidat wie ein normaler Arbeitnehmer eine klare Arbeitsanweisung erhält, sich bei uns auch auf die ausstehende Aufgabe hin mit allen ihm zu Verfügung stehenden Kompetenzen bewirbt und während seines politischen Wirkens stets kommunikativ mit seinen Arbeitgebern (uns) in Kontakt bleibt, sein Tun darlegt, erklärt, Meinungen und Wünsche abfragt und nicht zuletzt auch gefeuert werden kann, SOBALD man den Eindruck mangelnder Loyalität gegenüber den Inhalten hat.

    Um Ähnlichkeiten zur Parteiarbeit wird man dabei nicht herum kommen, sollte sich davor aber auch nicht schrecken lassen.

    Marie Christine Ruckes
    20.05.2016 13:43 Uhr
  • Ich unterstütze den Hinweis auf den Funktionsträger; m.E. sollte ein (ggf. auch zwei oder drei) klarer Auftrag vorliegen für den Direktkandidaten, wie z.B. Stop TTIP! Denn: Damit bekommt der Direktkandidat die Möglichkeit, sowohl rechtsdriftenden als auch wahlverdrossenen Bürgern, die möglicherweise auch den Freihandelsabkommen feindlich gesonnen sind, eine Stimme und eine legale politisch aktive Anteilnahme zurück zu geben, ohne dass man sich z.B. einer Gruppe von Brandstiftern und empathieunfähigen Schwarz- Weiß denkenden autoritär strukturierten Mitbürgern anschließen oder mit eigenen Kernanliegen in der unübersichtlichen Gemengelage alteingesessener Parteien versauern muss. Dies bildet Schnittmengen ab, die pro- Schiedsgerichte- gesonnenermaßen ja garnicht zusammen finden sollen.Weiters kann ein solches bürgerinteressenlobbyistisches Konzept eine sehr lange Zeit auch neben dem großen Parteiensystem betrieben werden und so nach und nach zunächst bürgerliche Befähigung zu politischen Problem/ Diskurslagen entwickeln helfen ohne dass der mündige aber politisch unwissende Wähler ein allzu großes Risiko darstellt für die Reste von Demokratie, die m.E. nicht leichtfertig zu verachten sind oder gar aufs Spiel gesetzt werden dürfen.

    Gleichzeitig hätte ein solcher Kandidat die Möglichkeit, konkret- inhaltliche Gesinnungslagen der Bevölkerung abzubilden, inhaltliche Mehrheiten zu bündeln, und so die politische Landschaft durch Lobbyisten von Lobbyismus heilen. (Gleiches mit Gleichem bekämpfen. Homöopathie für die Politik)

    Dies halte ich für unverzichtbar, nicht zuletzt deshalb ist die parlamentarische Demokratie m.E. einer volksentscheidlichen zunächst vorzuziehen.

    Marie Christine Ruckes
    20.05.2016 13:21 Uhr
  • Mit solchen Ideen wird die Glaubwürdigkeit dieser Plattform verspielt!

    Erika Demharter
    20.05.2016 13:03 Uhr
  • Hallo zusammen, viele dank für eure Kommentare! Ich finde den Austausch untereinander sehr gut und wichtig.

    Was haltet ihr von dem Vorschlag, wenn man es zumindest fachspezifisch machen würde? Wenn: (Bundes-) Minister für Ernährung und Landwirtschaft und (Bundes-) Minister für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

    in der Landwirtschaft monatsweise mitarbeiten würden (fachübergreifend in Landw., Obstbau, Gemüsebau, Baumschulen, Forst,… und sowohl in süddt. Kleineren Betrieben als auch in norddt. Großbetrieben)?

    Und wenn: (Bundes-) Minister für Gesundheit

    In monatsweise Praktikas machen würden abwechselnd in Krankenhäuser, bei Hausärzten und bei Physio- und Psychotherapeuten?

    Ich fände es richtig gut wenn sie hautnah wichtige Zusammenhänge kennenlernen würden.

    Diana Casar
    20.05.2016 12:53 Uhr
  • "zu fordern, dass Mandatsträger zuvor einen Beruf erlernt und ausgeübt haben müssen"

    Unbedingt! Das wäre sehr zu wünschen.

    Heike
    20.05.2016 12:13 Uhr
  • ich glaube auch, dass es wichtig ist Politiker stärker zu "erden", aber ich fürchte sie werden nur wenig Zeit haben in viele Arbeitswelten hineinzuschnuppern.

    Barbara Keller
    18.05.2016 19:40 Uhr
  • Damit sprechen Sie sicherlich den unbedingt erforderlichen guten Kontakt zur Basis an. Ich halte es allerdings für sehr unrealistisch, diesen durch ein monatsweises Arbeiten in einem zufällig ausgewählten Beruf herzustellen, da dadurch die für uns so wichtige Arbeitskraft in der Funktion als Abgeordnete/r genauso lange entfallen würde und sowieso nur ein winziger und vermutlich nicht sehr relevanter Ausschnitt der Berufswelt erfahrbar wäre. Besser sind m. E. die Begrenzung der Amtszeit als Funktionsträger, die Diskussions- und Kontaktplattform und die daraus entstehenden regelmäßigen Kontakte zu den Bürgern. Und wichtig wäre es aus meiner Sicht, zu fordern, dass Mandatsträger zuvor einen Beruf erlernt und ausgeübt haben müssen - also nicht vom Volkswirtschafts- oder Jurastudium direkt in die Politik gehen, wie das leider zu oft der Fall ist.

    Martin Kuboschek
    18.05.2016 09:02 Uhr
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