
Gründer von "Wir aus Aichach" Gründer "Aichach braucht die Geburtshilfe"
Gründer von "Wir aus Aichach" Gründer "Aichach braucht die Geburtshilfe"
Seitdem ich Kinder habe, hat sich mein Blick auf die Welt verändert. Mir ist es wichtig, dass wir alle zusammen unseren Nachkommen eine Welt hinterlassen, welche ihnen Sicherheit, Geborgenheit und Chancen bietet. Dafür braucht es jedoch eine Politik, die sich auf unsere moderne Welt einlässt und nicht versucht, sie nach alten Mustern neu zu sortieren. Egal ob es um Umweltschutz und Klima, Sozialpolitik oder die mir sehr wichtige Netzpolitik geht: wir brauchen neue Ideen und vor allem die Bereitschaft neue Realitäten zuzulassen.
Demokratie muss heute kein Monopol der großen Parteien mehr sein. Das Internet gibt uns allen die Chance mitzureden. Doch wir müssen das Internet auch schützen. Genau wie unsere Umwelt und die schwächsten unserer Gesellschaft. Diese Ideale motivieren mich, mich weiter zu engagieren. Auch ohne Partei im Rücken.
Als Journalist habe ich gelernt wie wichtig es ist Informationen nicht nur zu sammeln, sondern sie auch der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Einfach, knapp und verständlich, das ist die Art und Weise, wie Entscheidungen kommuniziert werden sollten. 100 Prozent transparent. Und das kann ich.
Doch verstehe ich auch den politischen Betrieb, da ich lange für die SPD gearbeitet habe und mich auch ehrenamtlich engagierte. Als Kind des Internets bin ich zudem ein digital Native, der versteht wie wertvoll und kostbar ein freies Internet ist. Und - durch meine eigenen Kinder habe ich eine starke Motivation eine bessere Welt zu hinterlassen, als ich sie vorgefunden habe. Klingt kitschig, ich weiß.
Man könnte auf diese Frage sicherlich nun die üblichen Verdächtigen nennen. Doch die Wahrheit ist wohl, dass ich keine wirklichen Vorbilder habe, denen ich nacheifere. Vielmehr versuche ich meinen eigenen Weg zu gehen und für das einzutreten, was mir selbst wichtig ist. Auch, wenn es bedeutet sich dadurch hin und wieder auch Feinde zu machen. Seit über 10 Jahren engagiere ich mich so zum Beispiel aktiv gegen Rechts und Rechtsextremismus - Nicht weil es mir Spaß macht. Sondern, weil ich weiß, dass Faschismus und Extremismus gefährlich sind.
Das erste Ziel wäre sicherlich die Erstellung und Verwaltung einer kommunalen Plattform, auf der direkte Demokratie erlebbarer als bisher wird. Diese digitale Anlaufstelle soll die Möglichkeit geben direkt Fragen zu stellen und Inspirationen für kleine und große Anfragen zu bieten. Einen ersten Schritt der digitalen Verknüpfung kann man bereits auf www.wir-aus-aichach.de sehen.
Gefreut? Das dürfte die schwierigste Frage hier sein. Und ganz ehrlich: darauf habe ich spontan keine Antwort. Während der Corona-Pandemie habe ich mein Vertrauen in die Politik schon etwas verloren. Und nachdem nun auch in Deutschland Uploadfilter beschlossen wurden (obwohl uns versprochen wurde, dass das nicht passieren wird), habe ich nicht viel Positives zu sagen. Sorry.
In jedem Teil des Lebens gibt es Begehrlichkeiten und Abhängigkeiten. Wer das ignoriert, der lügt. Unbestechlichkeit ist also ein gewaltiges Ziel und ein Ideal, welches genau das auch sein sollte: ein Ideal. Und Idealen muss man nachstreben, jeden Tag. Und das tue ich. Ich verabscheue Korruption und dieses "Gedeale" in Hinterzimmern. Transparenz ist für mich extrem wichtig und ich würde mit voller Überzeugung auch ein Lobbyregister für alle Teile der Politik unterstützen.
Ganz knapp:
Schule Ausbildung Selbstständig Abitur Studium Studium abgebrochen Journalismus Freie Wirtschaft
Oder anders: Ich habe in meinem Leben schon viele Dinge erleben dürfen und viele Erfahrungen gemacht. Mir ist es wichtig, dass ich mich weiterentwickeln kann. Und ich suche nach Situationen, die mich herausfordern. Daher ist die Politik natürlich für mich auch sehr reizvoll
Ich würde niemals für die Einschränkung des freien Internets stimmen (Uploadfilter etc) oder gegen eine Politik, die Menschen ausgrenzt oder benachteiligt. Ganz klar.
Krankheit, Alter oder das Erreichen aller politischen Ziele :)
Ich bin Gamer der ersten Stunde. Und gerade Gamer sind im Bundestag und allen Parlamenten deutlich unterrepräsentiert. Das muss sich ändern! Ansonsten bin ich ein sehr sozialer Mensch, dem andere Menschen wichtig sind.
Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht selten auch mal anecke. Weil ich eine Meinung habe und Ideale, die mir wichtig sind. Am Ende sind mir aber genau diese Werte zu wichtig, um sie aufzugeben. Sie stehen über Parteien und Parteibüchern, weshalb ich Ende letzten Jahres nach über 7 Jahren meine Mitgliedschaft in der SPD aufgab. Weil die Partei in meinen Augen nicht mehr für die Menschen Politik macht, sondern nur für sich selbst.
Mir ist es wichtig für ein freies Internet zu kämpfen. Und für die Menschen, die vor allem in den Zeiten der Digitalisierung keinen leichten Stand haben werden - außer sie sind Informatiker und Entwickler. Neben dem Klimawandel ist vor allem der Aufbruch ins Digitale die größte Weggabelung welche definiert, wie wir als Menschheit voranschreiten werden. Wer das nicht versteht, gehört nicht in Parlament, welches den Kurs in die Zukunft bestimmen soll.