Marianne Grimmenstein:
Die jetzigen Abgeordneten haben kaum Beziehung zu den Bürgern in ihrem Wahlkreis. Man kann an dieser Sachlage nur verbessern.
Außerdem ist es geplant, dass die Bürgerkomitees später verschiedene Arbeitkreise für verschiedene Fachbreiche bilden, die dann die Abgeordneten in Fachfragen unterstützen könnten.
Magnus Rembold:
Ein „guter Abgeordneter“ ist nach dem Wortsinn von BürgerInnen „abgeordnet“, die Wahlkreisinteressen zu vertreten. Er sollte ein Transporter sein, ein Postbote, ein Erklärer, ein Mediator, der den Bürgern hilft, ihre Position zu finden und diese dann mit ins Parlament zu bringen.
Die jetzigen Abgeordneten sind darin wirklich nicht gut. Sie können zwar erfolgreich in der Parteiorganisation für ihre Wiederwahl eintreten, aber haben sie eine Ahnung von den Wahlkreisinteressen? Haben Sie ernsthaft den Versuch gemacht, Politik zu erklären und das Votum der Bürger einzuholen? Es wird also leicht sein, Menschen zu finden, die das besser hinbekommen, als bisher.